19.10.2020 | Alexander Lacheiner
Seit Ende August 2020 ist das DD OS Release 7.3 verfügbar. Die zahlreichen Verbesserungen betreffen die Themen:
Ich habe die wichtigsten Neuerungen für Sie zusammengefasst.
Data Domain Management Center (DDMC): In der DDMC können Configuration Templates erstellt werden. Ein Configuration Template kann als eine Sicherung einer Data Domain Konfiguration angesehen werden. Soll das Configuration Template zum Zwecke der Configuration Distribution verwendet werden, kann es auf ein oder mehrere Systeme ausgerollt werden. Ebenso kann im Desaster-Fall ein Configuration Template auf eine leere oder andere Maschine aufgespielt werden.
DDOS 7.3 verkraftet den Ausfall der Compression-Karte (QAT-Karte). Data streams nehmen keinen Schaden, wenn die Compression-Karte ausfallen sollte; stattdessen übernimmt die lokale CPU die Kompressionsaufgaben.
Als weiteren Punkt wurden die im Hintergrund stattfindenden Prozesse der DIA (Data Invulnerability Architecture) verbessert, um eine höhere Datensicherheit zu gewährleisten.
Ab diesem Release wird der der externe Key-Manager Vormetric unterstützt. Außerdem werden ab sofort weitere US-Federeal Certifications wie STIG / SRG Category 2 erfüllt.
Ab 13. Oktober wird eine DD6900 mit 24 TB Startkapazität verfügbar sein. Dieses neue System wird als voll bestückte DD6900 mit 48 TB geliefert, jedoch ist über die Software nur 24 TB nutzbare Kapazität freigeschaltet. Ein Upgrade auf 48 TB erfolgt per Lizenzkey, ohne dass Hardware geliefert und eingebaut werden muss. In späteren DD OS Releases ist geplant, die Erweiterungen in 12 TB Schritten zu realisieren.
Sowohl in der Google Cloud (GCP), als auch in Amazon Web Services (AWS) kann eine DDVE mit einer höheren Kapazität von 256 TB betrieben werden. Eine Erweiterung dieser Möglichkeit auf Microsoft Azure sei für DDOS 7.4 (Ende November) geplant.
Außerdem gibt es in Microsoft Azure die Möglichkeit, die schnellen SSDs für die DDVE zu verwenden.
Cloud Tier Data Migration: Um die Metadaten von einem “Cloud Tier enabled” Data Domain System auf ein anderes zu migrieren, wurde der „migrate“ Prozess dahingehend modifiziert, dass auch die Metadaten übertragen werden.