Schon seit über 25 Jahren baut Dell Server der PowerEdge Serie. Der Siegeszug begann 1996 mit Generation 1 und lange Jahre war Intel der einzige CPU-Lieferant. 2007 entschied Dell auch AMD ins Programm mit aufzunehmen und CPUs der Opteron Serie hielten Einzug in die PowerEdge Server der neunten Generation.
AMD konnte mit zahlreichen Innovationen punkten. Bulldozer und Piledriver brachten einige revolutionäre Neuerungen in den Markt, wie z.B. CMT (Core Multi Threading) und einen modularen Aufbau. Die Verkaufszahlen von AMD standen jedoch immer im Schatten des Marktführers Intel, welcher auf die Erfolge von AMD mit einer regelrechten Preisschlacht reagierte.
Historie
Dies brachte AMD dazu die Server CPUs auf Eis zu legen um die Ressourcen auf gewinnbringendere Sektoren zu fokussieren. U.a. durch die Übernahme von ATI beflügelt, konzentrierte man sich auf Grafikkarten, Chipsets und Unterhaltungselektronik.
AMD EPYC Prozessoren
Aber AMD hat nicht geschlafen und kehrte 2017 mit den EPYC CPUs eindrucksvoll in den Server Markt zurück. In zahlreichen Benchmarks setzte sich AMD auf den Performance-Thron. Mit mehr Prozessor-Kernen, mehr nutzbaren PCIe-Lanes, mehr adressierbarem Speicher und größerem Cache sowie der Infinity Fabric konnte AMD den Mitbewerb auf die Plätze verweisen. Z.B. reicht für Anwendungen, die beim Mitbewerb 2 Sockets erfordern, mit AMD EPYC bereits ein Socket aus. Dies kann bei manchen Software-Lizensierungen ein finanzieller Vorteil sein.
Nach der Pause musste und muss AMD aber erst auch das Vertrauen der Kundschaft zurück gewinnen. Mittlerweile hat AMD beim Marktanteil für Server CPUs die 10% Hürde übersprungen und ist mit der dritten EPYC-Generation im Markt, die vierte Generation werden wir wohl auch bald zu sehen bekommen – AMD ist gekommen um zu bleiben.
AMD EPYC CPU Bezeichnung aufgeschlüsselt
Dell ist mit der 15. Generation der PowerEdge Server am Start und verbaut in den aktuellen Modellen AMD EPYC CPUs der dritten Generation (Codename Milan) mit Zen 3 Architektur in 7nm Fertigung, mit bis zu 64 Kernen und 8 Kanal Speicher Architektur.
Dell PowerEdge Server, unabhängig von der CPU, fügen sich vollständig in das integrierte IT-Managementsystem Dell Open Manage ein und auch iDRAC (Dell Remote Access Card) ist über die gesamte 15. Generation hinweg gleich.
Die besondere Power prädestiniert die PowerEdge Server mit AMD Epyc CPU besonders für moderne Worksloads, wie Cloud Computing, Virtualisierung, Datenbanken, Analytics, Simulation, AI/ML und natürlich HPC.
Der Dell EMC PowerEdge R6515 ist ein 1-HE-Server mit einem Sockel, der für die Verarbeitung von Workloads wie Virtualisierung sowie für HCI- und OpenStack-fähige Architektur entwickelt wurde.
Der Dell EMC PowerEdge R7515 ist ein 2-HE-Server mit einem Sockel, der für die Verarbeitung von Workloads wie Software Defined Storage, Virtualisierung und Data Analytics entwickelt wurde.
Der Dell EMC PowerEdge R6525 ist ein 1-HE-Server mit zwei Sockeln, der Leistung und Innovation bietet, um Workloads wie HPC, VDI und Virtualisierung zu bewältigen.
Der Dell EMC PowerEdge R7525 ist ein hochgradig skalierbarer 2-HE-Rack-Server mit zwei Sockeln, der außergewöhnliche Performance und flexible Konfiguration ermöglicht. Er eignet sich ideal für alle Flash-Speicher (Software-Defined Storage; SDS), virtuelle Desktop-Infrastruktur- und Data-Analytics-Workloads.
Der Dell EMC PowerEdge C6525 ist ein Server mit hoher Rechendichte, der die Leistung des Rechenzentrums steigert, um eine Vielzahl von High-Performance Computing(HPC)-Workloads und Anwendungen wie digitale Fertigung, Forschung und Web-Technologie zu bewältigen.